Stuttgart, 31.05.2011
Wasser- und Landschildkröten unterscheiden sich nicht nur durch ihren Lebensraum voneinander, sondern weisen auch einige biologische Unterschiede auf. Vor allem im Bereich des Verdauungstrakts ist dies der Fall.
So benötigen Wasserschildkröten zusätzlich zur pflanzlicher Nahrung tierisches Eiweiß, welches ihnen in Form von Lebendfutter, Frostfutter oder als getrocknete Kleinlebewesen verfüttert werden kann. Hierzu zählen beispielsweise Mückenlarven, Garnelen, Seidenraupen , Mehlwürmer, etc.
Alternativ können Schildkrötensticks angeboten werden. Diese enthalten tierisches Protein in gepresster Form und weisen einen hohen Kalziumgehalt auf, was für die Panzerbildung sehr wichtig ist. Bei Schildkrötensticks sollte auf eine gute Qualität und eine geeignete Zusammensetzung geachtet werden. Nicht nur überflüssig, sondern sogar schädlich ist die übermäßige zusätzliche Gabe von Vitaminen. Dies kann, genau wie eine Unterversorgung, zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.
Europäische Landschildkröten bevorzugen pflanzliche Nahrung. Ihre Darmflora ist ausschließlich hierfür ausgebildet und verträgt zumeist keine Nahrung, die einen hohen Eiweißanteil enthält. Ein optimales Schildkrötenfutter für Landschildkröten stellt eine Zusammensetzung aus frischen Gräsern, Wildkräutern und Heu dar. Zusätzlich können spezielle Heupellets gereicht werden, während auf die Gabe von Obst oder Getreide verzichtet werden sollte.
Ein geeignetes Schildkrötenfutter sollte also kalziumhaltig, für Landschildkröten allerdingsausschließlich vegetarisch sein. Wasserschildkröten brauchen zusätzlich ein ausgewogenesproteinhaltiges Futter, welches optimal durch Schildkrötensticks ergänzt werden kann.
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