Ein Koiteich stellt höhere Ansprüche als ein normaler Gartenteich. Eine gute Vorplanung ist deshalb sinnvoll, um spätere Probleme zu vermeiden.

Wassermenge und Größe des Koiteichs

Da Kois bis zu einem Meter groß werden können, muss der Koiteich recht groß sein. Längliche Formen sind günstiger als runde Teiche. Sechs Meter Länge und drei Meter Breite sollte ein Koiteich mindestens haben. Eine Wassertiefe von 1,5 Metern und mehr ermöglicht das Überwintern der Kois im Teich, sodass ihren der Stress einer Umsiedelung im Winter erspart wird. Als Wassermenge für den Koiteich wird für den ersten Koi 5.000 Liter empfohlen, für jeden weiteren Koi kommen noch einmal 1.000 Liter hinzu. Für zehn Kois sollte der Teich also wenigstens 15.000 Liter Wasser fassen.

Filtersysteme für sauberes Wasser im Teich

Ein ausreichendes Filtersystem ist für eine gute Wasserqualität erforderlich. Ein Oberflächensauger saugt Blätter und andere Teile ab. Je nach Größe des Teichs sollten ein bis zwei Filter eingesetzt werden, die das Wasser kontinuierlich reinigen. Die Wasserqualität muss regelmäßig überprüft werden. Hierfür eignen sich vor allem Testsets, mit denen die gängigsten Wasserwerte schnell und einfach gemessen werden können. Als Standort für den Koiteich ist eine beschattete Fläche ideal. Da sich das Wasser nicht so aufheizt, wird die Algenbildung verringert. Steile Teichwände verhindern, dass die Kois von Fischräubern gefressen werden. Für regelmäßige Fütterung und Zeitersparis ist die Installation eines Futterautomaten sinnvoll. Allerdings kann es auch ein ganz besonderes Erlebnis sein, wenn die zutraulichen Tiere das Futter aus der Hand fressen. Wer gerne Pflanzen im Koiteich halten möchte, sollte sie in einem Bereich anpflanzen, der den Fischen nicht zugänglich ist, da Kois alle Pflanzen anfressen.

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