Feb07
Der Begriff "Tategoi" ist den meisten Koiliebhabern geläufig. Damit wird ein Koi mit viel Potenzial bezeichnet, der auch oft "Zukunftskoi" genannt wird.
Koi werden vor allem ihrer Schönheit wegen geschätzt, die sich am besten von ihrem ersten bis zwölften Lebensjahr widerspiegelt. In dieser Zeitspanne, zeigen die Koi ihre besten Qualitäten, da ihre Farben ausdruckvoll sind und die Haut über einen gewissen Glanz verfügt.
Die Fische, die Zukunftspotenzial an den Tag legen, fsind schwer zu finden und sind eher selten. Viele Faktoren haben Einfluss darauf, ob ein Koi nur ein Koi bleibt, oder ob er sich im Laufe der Zeit zu einem Tategoi entwickelt. ImGrunde genommen gibt es äußere Erscheinungen, auf die der Mensch Einfluss hat und innere, die er zwar nicht beeinflussen kann, von denen aber abhängt, ob ein Koi zum Tategoi wird oder nicht. Die äußeren Erscheinungen sind beispielsweise mit der richtigen Fütterung, Wasserqualität, Temperatur und dem gesundheitlichen Befinden verbunden. Die innere Erscheinung, spielt sich im Fisch selbst ab und betrifft seine Genetik.
Nur wenige Koikenner können ein zukünftiges Prachtexemplar erkennen und es fördern. Schon bei einjährigen Fischen kann ein erfahrenes Auge sagen, ob dieser Zukunftspotenzial hat, was sich über die kommenden Jahre entfalten und zeigen wird.
Nach einer gewissen Entwicklungsperiode sollte der Tategoi im Vergleich zu den anderen Koi im Becken, herausstechen. Seine starke Qualität zeichnet sich in seinen Farben und den damit verbundenen Mustern, der Körperform und der Größe ab. Er sollte mindestens 70 cm lang sein, einen starken Farbausdruck und eine voluminöse Körperform haben.