Die Besonderheiten von Seidenraupen als Fischfutter

Seidenraupen sind als Fischfutter relativ neu, aber als Eiweißbomben ein wahrer Geheimtipp. Allein aufgrund ihrer Größe sollten sie nur an größere Fischarten wie Koi, Karpfen, Cichliden, Arowanas aber auch an Schildkröten verfüttert werden. Ihr hoher Proteinanteil von etwa 50 % macht sie zu einem wertvollen Eiweißlieferant und dadurch zu einem guten Zuchtfutter. Weitere Bestandteile sind: 22 % Rohfett, 3 % Rohfaser, 9 % Feuchtigkeit und 5 % Rohasche. Seidenraupen enthalten außerdem viele ungesättigten Fettsäuren, dies macht sie für die Fische besonders gesund.

Die Raupen werden von Züchtern auch gerne zum schnellen Heranwachsen, zur Intensivierung der Farben und zur Mast eingesetzt. Seidenraupen sind jedoch kein Hauptnahrungsmittel und sollten höchstens zur Ergänzung zwei bis dreimal wöchentlich verfüttert werden.

Seidenraupen als Koifutter

Schonend gefriergetrocknete Raupen enthalten keine Zusatz- oder Konservierungsstoffe. Seidenraupen sind nahezu unbegrenzt haltbar, leicht portionierbar und gut zu lagern. Sie werden vor der Fütterung am besten ein bis zwei Stunden in etwas Wasser eingeweicht. Somit können die Fische die Raupen besser verdauen. Seidenraupen schwimmen an der Wasseroberfläche und sind dadurch auch sehr gut als Koifutter geeignet. Sie werden als natürliche Delikatessen gerne angenommen und schnell gefressen. Bei Temperaturen unter 15 °C sollten die Raupen allerdings nicht verfüttert werden. Optimal für die Fütterung sind Temperaturen zwischen 20 und 25 °C. Bei diesen Temperaturen kann das Futter gut aufgenommen und verdaut werden.

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