Die Züchtung der Koi und damit die Entstehung verschiedener Arten wurde vor allem ab dem 17. Jahrhundert in Japan betrieben. Seitdem werden immer wieder bestimmte bekannte Arten weiter gezüchtet und versucht neue Arten  zu kreieren. Hier finden Sie eine Übersicht über das Aussehen der bekanntesten Koi Arten.

Asagi

Beim Asagi handelt es sich um eine der ältesten Zuchtformen. Zu erkennen ist dieser Koi an seinem blaugrauen Rücken, seinem roten Bauch und seinem roten Flossenansatz. Der Kopf ist in der Regel hell. Eine Zuchtform ist der Shusui. Die Farbgebung sollte dieselbe wie die des Asagi sein. Der Unterschied liegt in der Größe der Schuppen. Der Shusui hat eine Beschuppung wie der deutsche Spiegelkarpfen. 

Kohaku

Kohaku bedeutet wörtlich übersetzt aus dem japanischen rot-weiß. Daraus ableitend zeichnet sich diese alte Zuchtform durch eine weiße Grundfarbe und einer roten Musterung aus. Dabei geht die rote Färbung über den Rücken bis über den Kopf, wobei die Flossen stets weiß sein sollten. Einer der bekanntesten Kohaku Arten ist der Tancho Kohaku, auf dessen Kopf sich eine runde rote Musterung befindet, welche an die japanische Fahne erinnert.

Taisho Sanke

Dieser Koi zeichnet sich durch eine Musterung mit drei Farben aus. Die weiße Grundfarbe hat rote und schwarze Musterungen. Der Kopf sollte keine schwarze Färbung aufweisen. Dafür sollten die Brustflossen schwarze Streifen haben. Diese Koiart wurde erstmals 1868 gezüchtet.

Showa Sanshoku

Der Showa Sanshoku, der auch unter der Bezeichnung Showa Sanke bekannt ist, ist wie der Taisho Sanke dreifarbig gemustert. Allerdings ist seine Grundfarbe nicht weiß sondern schwarz.

Bekko

Die Grundfarbe des Bekko kann weiß, rot oder gelb sein. Er zeichnet sich durch eine schwarze Musterung aus, wobei die schwarze Färbung nicht über den Kopf des Fisches gehen sollte.

Ogon

Bei dem Ogon handelt es sich um einen Koi der einfarbig ist und dabei meist goldgelb metallisch glänzt. Unterarten des Ogon können auch einfarbig weiß, grau oder orange sein.