Die Königin des Teichs, aufgrund ihrer wunderschönen Blüten und ihrer anmutigen Ausstrahlung, ist die Seerose. Es gibt viele verschiedene Sorten. Bei der Auswahl sollte allerdings nicht die Schönheit der Blüte im Vordergrund stehen, sondern der zur Verfügung stehende Platz und Wassertiefe. Nur wer dies beachtet, wird uneingeschränkte Freude an seinen Blüten haben.

Verschiedene Arten von Seerosen

Die Sorten "Gladstoniana" und "Darwin" z. B. verwurzeln sich in einer Wassertiefe von einem Meter und bedecken ca. zwei Quadratmeter der Wasserfläche, wenn sie ausgewachsen sind. Kleinere Sorten wie "Froebeli" oder "Perrys Red Baby" begnügen sich mit einer Wassertiefe von 30 cm und sie haben lediglich einen Platzbedarf von 0,5 bis 1 Quadratmeter.

Die kleinen Seerosen wie "Pygmaea Rubra" oder "Pygmaea Helvola" finden sogar in einem Miniteich ausreichend Platz.

Seerosen - Sonnenbedarf, Winterhärte und Pflege

Die Seerose liebt helle und warme Plätze auf dem Teich. Ideal wären zwischen fünf und sechs Sonnenstunden täglich. Einige wenige blühen auch im Schatten wie z. B. die Sorte "Berthold" oder "Alter Pagels". Für sehr schattige Plätze ist die "Gelbe Teichrose" eine Alternative.

Die Seerose weist Winterhärte auf und kann von daher über das gesamte Jahr im Teich verbleiben. Allerdings sollten ihre Wurzeln nicht wochenlang durch die Winterkälte eingefroren sein. Die Seerosen mit kürzeren Wurzeln überwintern in einem kühlen Raum im Eimer oder ähnlichem, mit flachem Gewässer.

Sofern alle wichtigen Punkte beachtet werden, kann man die volle Pracht der Seerosen genießen und hat auch relativ wenig Arbeit mit ihnen, da man sie nicht übermäßig viel pflegen muss.

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