Die Tigergarnele (Caridina cf. cantonensis Tiger) ist eine Süßwassergarnele. Sie stammt aus dem Süden Chinas. Damit sich die Tigergarnelen im Aquarium wohl fühlen sollten mehrere Tiere zusammen, am besten in Gruppen von acht bis zehn Tieren, gehalten werden. Sie ist eine pflegeleichte Zwerggarnele und damit auch für Anfänger der Aquaristik oder der Garnelenhaltung geeignet.

Aussehen, Haltungsbedingungen und Fütterung der Tigergarnele

Den Namen haben die Tigergarnelen durch ihre auffallende Streifenzeichnung erhalten. Sie gehören zu der klein bleibenden Familie der Zwerggarnelen. Die bis zu 3,5 cm groß werdenden Tiere haben rötliche, bläuliche oder bräunliche Querstreifen. Die Tigergarnele fühlt sich am Wohlsten bei einer Wassertemperatur von 18 bis 25 °C. Das Wasser darf nicht zu hart sein, sonst werden sich die Tigergarnelen nicht fortpflanzen. Die Wasserhärte sollte zwischen 6 und 18 dgH und der ph-Wert zwischen den Werten 6,2 bis 7,8 pendeln.

Wie andere Zwerggarnelen auch sind sie Allesfresser und so ernährt sich die Tigergarnele gerne von abgestorben Pflanzen, Algen, Fischfutter oder speziellem Garnelenfutter. Sie kann damit auch gut zur Algenbekämpfung im Aquarium eingesetzt werden.

Die Zucht von Tigergarnelen

Die Zucht ist in der Regel nicht schwierig und stellt keine besonderen Anforderungen an den Aquarianer. Die Tragzeit beträgt um die 3 bis 4 Wochen. Aus den ovalen Eiern, die eine Größe von 0,9 - 1,0 x 0,6 - 0,7 Millimeter haben, schlüpfen dann zwischen 20 und 40 Jungtiere, die schon viel Ähnlichkeit mit ihren Eltern haben und dem Leben am Boden gut angepasst sind.

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